Ich habe in den letzten Wochen ein Buch bearbeitet, das so gar nicht in irgendein Schema passt: Die Erinnerungen eines Kapitäns eines Containerschiffs. Meines Kapitäns Schiffe waren Riesen mit 8.000 Container, die er über die Weltmeere bringt, keine Frage, der hat etwas zu erzählen. Und – ich bleibe jetzt mal beim Possessivpronomen – mein Kapitän kann auch erzählen. Heißa, welch eine Freude! Sie benötigen etwas für Ihre Fantasie? Gut, 300 Meter Länge.

Was der ω Claas-Holter Baumgert zu erzählen hat? Nun, was passiert bei einem Piratenangriff im Golf von Aden? Wie geschult sind die Lotsen in den Welthäfen wirklich? Was hat die Lufthansa mit einem Kapitän zu tun? Wie füllt man 94 Seiten irgendeiner Erklärung in einem südamerikanischen Hafen aus? Was passiert, wenn das Schiff im Panama-Kanal (wahlweise: Suez) einen Teil seines Geistes (wahlweise: Maschine) aufgibt? Und was hat das alles mit einer weltbekannten Zigarettenmarke zu tun? Sollte der Bordingenieur schlauer sein als die Ingenieure, die das Handbuch zur Maschine verfasst haben? Sind eigentlich alle Seemänner ständig betrunken?

Sie sehen schon: Wenn einer einer Reise tut … Das Feine an diesem Buch ist, dass mein Kapitän wirklich ein Talent hat, die Dinge unterhaltsam zu erzählen. Unterhaltsam und spannend. Eine klare Empfehlung. Klicken Sie hier oder ins Bildchen.