Nein, der Lektor hat hier nicht geschlampt: Die SoKo ›Menschhandel‹, auf die der Untertitel hinweist, heißt auch im Buch SoKo Menschhandel (ohne eingefügtes -en). Ihr steht vor: der Titelheld Mark Feller, ein Bundesagent. Der hat vor kurzer Zeit seine Geliebte Julia verloren. Julia war freie Journalistin in Frankfurt. Ihr hatte jemand einen Hinweis gesteckt auf eine Organisation, die mit Menschenhandel (hier: Frauen aus Krisengebieten) einen enormen Reibach macht.

Die Umstände von Julias Todes entsetzen Mark nachhaltig: Zerbombt wurde sie von einer Drohne, mehr oder weniger vor Marks Augen, auf dem Weg zum Treffen mit einem Informanten.

So geht es los. Schnell. Mitten ins Herz. Bardon ist niemand, der sich mit Nebensächlichkeiten aufhält. Hat er nie getan, in keinem seiner Thriller, klicken Sie einfach mal zu ω seiner Autorenseite. Ich darf das sagen, ich kenne Bardons Thriller wirklich gut, habe sie alle lektoriert. Mehr noch: Bardon war der erste Autor, für den ich gearbeitet habe.

Das Faszinierende an diesem Buch, Bardons reifstem, wie ich finde, ist das Team, mit dem Mark Feller operiert. Ich verrate nichts, gar nichts. Nur so viel: In diesem Team gibt es eine Figur – für mich die schillerndste des Buchs –, wie ich sie selten beschrieben gelesen habe: einen Überflieger, einen Psychopaten, einen Klugen, einen Angsthaber, einen Eitlen, einen Egoisten – und das alles in einer zentralen Figur.

Wie es mit der Story weitergeht, nach dem Drohnen-Angriff? Rasant. Zackzack! Spannend. Ich sage nichts. Nur so viel: Lesenswert, klicken Sie in das Cover auf dieser Seite; der Link führt sie direkt zu Amazon.

Band zwei der Feller-Reihe ist geplant. Wird aber dauern. Rund achtzehn Monate hat Bardon für Band eins gebraucht. Qualität will Zeit, manchmal.