Ich freue mich sehr, laut schreiben(!) zu dürfen, dass Elsa Rieger mich zum Lektor gewählt hat. Elsa Rieger, Wienerin und Kollegin, also ebenfalls Lektorin, schreibt auch noch. Da hat sie mir etwas voraus. Ihr neues Werk, dessen Titel ich nicht nenne (weil er noch nicht feststeht) dreht sich um: Bergsteigen – Männerfreundschaft – Liebe – Mordfälle – Liebe – ein sehr süßes Mädchen (28) – Lebensentscheidungen – Liebe. Hier der Link zu Elsa Riegers anderen Büchern – wobei allein der Titel Helene sucht eine große Zehe und entdeckt die Wirklichkeit ja wohl ein Welt-Titel ist … Verwirrung genug angerichtet?

Dann lassen Sie sich sagen, dass ich die Arbeit von Elsa Rieger sehr schätze, weil sie – und ich kenne wenig andere, die das beherrschen – eine ungeheuer fluffig aufgeschäumte Erzählweise pflegt. Ich nenne das handstreichartiges Andeuten. In dieser Art zieht sie Bilder, Welten und Gefühle auf, vor denen ich staunend stehe. Also, ich stehe nicht, ich sitze beim Arbeiten. Aber ich muss manchmal einen Satz zwei Mal lesen, um die Technik – nicht den Inhalt – zu begreifen, mit der sie arbeitet. Die Kunst der Beiläufigkeit: hohes Niveau, bilderreich, hochgradig unterhaltsam. Sie öffnet Dimensionen der Leichtigkeit, die ich so nicht kannte.

Kurz, die Arbeit am Manuskript macht richtig Spaß. Sie entspannt. Dass die Geschichte spannend ist, ahnen Sie. Oder haben Sie die Stichwörter Liebe – Mordfälle – Männerfreundschaft eilends überlesen? Sobald Elsas Werk in Richtung Öffentlichkeit fliegt, sage ich Ihnen mit Trara Bescheid.

Freuen Sie sich drauf!